Checkpoint Charlie

Der bekannteste Grenzübergang zwischen West Berlin und Ost Berlin war der Checkpoint Charlie. Hier standen sich zwischen 1961 und 1990 sowjetische und amerikanische Panzer gegenüber und der Grenzübergang wurde sehr stark bewacht.

Den Checkpoint Charlie in Berlin anschauen

Ein Highlight unter den Berliner Sehenswürdigkeiten ist natürlich der Checkpoint Charlie wo man immer gerne ein Erinnerungsfoto macht von der Reise. Das gehört praktisch zum Pflichtprogramm dazu und das sollte man nicht verpassen zu machen. Früher war dies einer der bekanntesten Grenzübergänge und heute ist daraus eine Touristenattraktion geworden.

Wenn man sich diesen einmal anschauen möchte dann sollte man sich allerdings auf viele Besucher eintstellen, besonders am Wochenende. Selbstverständlich möchte dort jeder gerne ein Foto machen was man sich vorstellen kann. In diesem Beitrag erfährt man nun alles darüber und was man als Tourist wissen sollte. Man muß wissen das dieser Grenzübergang einer der bekanntesten Attraktionen der Stadt ist.

Wann wurde dieser eröffnet:
Im Jahr 1961

Was ist dort so besonders:
Es war der bekannteste Grenzübergang

Sie verlassen den amerikanischen Sektor
Sie verlassen den amerikanischen Sektor

Adresse und Lage

Als erstes sollte man sich erkundigen wie man den Checkpoint Charlie überhaupt erreichen kann. Wir empfehlen immer öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen da man sich damit am schnellsten in der Stadt fortbewegen kann. Übrigens ist die nächste U-Bahn Haltestelle Kochstraße nur 100 Meter zu Fuß entfernt und somit ist man schnell dort.

In der Regel wenn man eine Stadtrundfahrt durch Berlin macht kommt man dort auch automatisch vorbei. Das wäre zum Beispiel bei der Hop On Hop Off Tour der Fall und die Busse machen dort einen kurzen Stop. Viele Fahrgäste steigen dann immer kurz aus und möchten gerne ein Erinnerungsfoto machen. Wie schon erwähnt kann es dann sein das alles voll ist und man etwas warten muß bis man dran ist.

Genaue Adresse:
Friedrichstraße 43-45
10117 Berlin

Welches Verkehrsmittel sollte man nutzen:
U-Bahn

An welcher Haltestelle muß man aussteigen:
Kochstraße ( U6 ) nur 100 Meter entfernt

Wann sind die Öffnungszeiten

Da es sich beim Checkpoint Charlie um einen Grenzübergang handelt wo sich ein kleines Gebäude darauf befindet gibt es dort auch keine Öffnungszeiten. Das heißt man kann diesen jederzeit anschauen rund um die Uhr wenn man möchte. Aber es gibt natürlich immer Uhrzeiten wo es mehr Besucher hat was man sich vorstellen kann. Besonders am Wochenende ist immer viel los. Unser Tipp ist es dann lieber gleich früh am Morgen hingehen. Wenn es dann schon dunkel ist dann kann man auch keine guten Fotos mehr machen.

Öffnungszeiten:
Rund um die Uhr ( 365 Tage )

Beste Uhrzeit um Fotos zu machen:
Früh Morgens

Checkpoint Charlie am Abend
Checkpoint Charlie am Abend

Muß man dort Eintritt bezahlen

Der Grenzübergang ist frei zugänglich und man muß dort keinen Eintritt bezahlen. Aber es gibt dort die Möglichkeit ein Foto mit Soldaten in Militäruniform zu machen wo man dann ein Trinkgeld geben kann. Ob man dies braucht, oder auch nicht muß jeder selber entscheiden. Man hat immer die Möglichkeit dort ein Foto zu machen ohne das dort auch Soldaten drauf sind.

Benötigt man dort ein Ticket:
Nein, der Besuch ist kostenlos

Muß man dort Trinkgeld geben:
Nur wenn man ein Foto mit den Soldaten machen möchte

Wer durfte den Grenzübergang benutzen

Benutzt werden durfte Checkpoint Charlie nur von den alliierten Militär- und Botschaftsangehörigen, Ausländern, sowie Mitarbeiter der ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR und DDR Funktionäre. Wer über diesen Grenzübergang wollte der musste sich auf lange Wartezeiten und strenge Kontrollen einstellen.

Gab es dort früher eine Wartezeit:
Ja, die Kontrollen waren sehr streng

Kostümierte Soldaten um Fotos zu machen
Kostümierte Soldaten um Fotos zu machen

Wann wurde der Kontrollpunkt wieder abgebaut

Der Kontrollpunkt wurde am 22. Juni 1990 abgebaut und heute erinnert nur noch ein kleines Kontrollhäuschen an den ehemals wichtigsten Grenzübergang zwischen West Berlin und Ost Berlin. Zwischenzeitlich wurden dort auch Sandsäcke aufgestapelt die allerdings nicht mit Sand sondern mit Beton gefüllt sind. Weiterhin kann es auch sein das an manchen Tagen dort Blumen zu finden sind.

Datum des Abbaus:
22. Juni 1990

Gab es dort auch Fluchtversuche

Viele Menschen aus dem Osten haben auch versucht am Checkpoint Charlie in den Westen zu flüchten. Viele tragische Fluchtversuche kann man sich im Museum Haus anschauen die dort dokumentiert sind. Leider gab es auch Todesfälle und manche wurden sogar vor den Augen anderer erschossen. Es gab aber auch erfolgreiche Fluchtversuche von zum Beispiel drei DDR Bürgern die mit einem Kieslaster die Grenzsperren durchbrochen hatten.

Übrigens war der letzte Flüchtling Hans-Peter Spitzner der die Grenze überwunden hatte im Kofferraum von einem Alliiertenfahrzeug. Dies fand am 18. August 1989 statt. Die Einwohner der DDR kamen natürlich auf die kuriosesten Ideen um in den Westen zu kommen. Bei manchen hat dies dann auch geklappt und andere mussten das mit Ihrem Leben bezahlen.

Wann war der letzte Fluchtversuch:
18. August 1989 von Hans-Peter Spitzner

Sind dort Flüchtlinge auch erschossen worden:
Ja, das hat dort leider auch stattgefunden

Sandsäcke vor dem Grenzübergang
Sandsäcke vor dem Grenzübergang

Das Mauer Museum anschauen

Wer mehr über die Geschichte erfahren möchte kann sich heute das Mauer Museum, Haus am Checkpoint Charlie in der Friedrichstrasse anschauen wo man sehr vieles erfährt was dort stattgefunden hat. Man sollte sich die Filmvorführungen anschauen die sehr interessant sind. Übrigens werden dort die Fluchten sehr genau dokumentiert von zum Beispiel Peter Fechter.

Wie schon erwähnt waren die Menschen sehr erfinderisch und manche versuchten die Grenze mit einem Heißluftballons zu überwinden. Das kann man sich dort alles anschauen. Mit über 850.000 Besuchern gehört es heute zu den meistbesuchten Museen in Berlin das man nicht verpassen sollte anzuschauen. Man kann dort praktisch nochmals die Geschichte nachvollziehen und was dort alles passiert ist.

Adresse:
Friedrichstraße 43-45
10969 Berlin

Wie viele Besucher hat das Museum:
850.000

Öffnungszeiten:
Täglich von 9:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Eintrittspreise:
Erwachsene Personen ( 14,50 Euro )
Studenten ( 9,50 Euro )
Gruppen ab 25 Personen ( 9,50 Euro )
Schüler 7 bis 18 Jahre ( 7,50 Euro )
Kinder bis 6 Jahre: kostenlos

Gibt es dort einen Audioguide:
Ja, gegen eine Gebühr von 5,00 Euro

Darf man dort Fotos machen:
Ja, gegen eine Gebühr von 5,00 Euro

US Army Checkpoint
US Army Checkpoint

Kann man dort auch Souvenirs kaufen

Rund um den Checkpoint Charlie haben sich auch viele Souvenirhändler niedergelassen wo man Mützen, Fahnen und vieles mehr von den ehemaligen Grenzsoldaten kaufen kann. Da sich dort immer viele Touristen aufhalten sind die Preise natürlich nicht so günstig. Aber eine Kleinigkeit kann man sich dann immer kaufen da man wahrscheinlich nicht jedes Jahr diesen historischen Grenzübergang besucht.

Was kann man dort kaufen:
Mützen
Fahnen
Typische Souvenirs

Wie sind die Preise:
Touristenpreise ( man bezahlt etwas mehr )

Unsere Meinung

Der Checkpoint Charlie ist natürlich eine Touristenattraktion in Berlin wo jeder gerne ein Foto machen möchte. Aber zu manchen Zeiten gibt es dort zu viele Besucher und dann muß man ein wenig warten bis man an der Reihe ist. Man kann diesen Grenzübergang auf eigene Faust anschauen, oder meistens bei einer Stadtrundfahrt gibt es einen kurzen Stop wo man dann auch Fotos machen kann.

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