Freiburger Münster

Das Freiburger Münster, auch unter dem Namen Münster Unserer Lieben Frau bekannt ist die katholische Stadtpfarrkirche von Freiburg. Seit 1827 ist es auch formell die Kathedrale des Erzbistums Freiburg.

Informationen zum Besuch vom Freiburger Münster

Der Bau wurde um 1200 begonnen und im Jahr 1513 fertiggestellt. Wurden die ersten Teile noch im Stil der Romanik errichtet, so dominieren heute gotische und spätgotische Stilelemente. Vor allem der weithin sichtbare spätgotische Westturm gilt als eines der bedeutendsten architektonischen Meisterwerke dieser Epoche und beeindruckt durch seine Höhe von 116 Metern.

Auch die übrigen Dimensionen des Sakralbaus sind bemerkenswert. Seine Gesamtlänge beträgt fast 126 Meter, und das Mittelschiff weist im Inneren eine Höhe von 25,70 Metern auf. Wenn man in Freiburg ist dann sollte man sich unbedingt auch einmal das Freiburger Münster anschauen. Es ist sehr beeindruckend und man sollte auch die Turmbesteigung machen.

Höhe:
116 Meter

Gesamtlänge:
125,83 Meter

Adresse, Lage und Anfahrt

Wenn man sich das Freiburger Münster einmal anschauen möchte dann gibt es zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten. Wenn man mit dem Auto anreisen möchte dann muß man sich zuerst ein Parkhaus in der Nähe suchen. Das nächste ist sicherlich das Parkhaus Karlsbau wo man sich nur 240 Meter entfernt befindet. Aber in einer so großen Stadt wie Freiburg sollte man auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen wie die Straßenbahn. Am besten steigt man an der Haltestelle Stadttheater aus. Von dort aus sind es nur noch 650 Meter und in gut 7 Minuten zu Fuß ist man dort.

Adresse:
Münsterplatz
79098 Freiburg im Breisgau

Welches Verkehrsmittel sollte man nutzen:
Auto, Straßenbahn oder Bus

An welcher Haltestelle muß man aussteigen:
Stadttheater ( 1, 2, 3, 4, 5 )
Entfernung ( 650 Meter )

Wo kann man Parken:
Parkhaus Karlsbau
Auf d. Zinnen 1
79098 Freiburg im Breisgau

Das sind die Öffnungszeiten und Eintritt

Von Montag bis Sonntag ist das Freiburger Münster immer von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet. Wenn man möchte dann kann man auch an einem Gottesdienst teilnehmen, zum Beispiel an einem Sonntag. Für den Besuch vom Münster muß man keinen Eintritt bezahlen. Aber man kann natürlich eine Spende machen, oder man zündet eine Kerze an. Somit kann man dadurch das Münster unterstützen.

Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag
7:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Benötigt man dort ein Ticket:
Nein, der Besuch ist kostenlos

Turmbesteigung mit Aussichtsplattform

Wenn man aber einmal die Turmbesteigung machen möchte dann muß man ein Ticket kaufen. Das ist dann nicht kostenlos möglich. Der Besuch von der Aussichtsplattform ist sehr beeindruckend wo man eine tolle Aussicht über Freiburg genießen kann. Wichtig zu wissen ist das man dort 333 Stufen hochgehen muß. Weiterhin ist der Aufsteig zum Teil auch sehr eng und das sollte man berücksichtigen.

Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag
10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Sonntag
13:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Preise für das Ticket:
Erwachsene Personen ( 5,00 Euro )
Kinder ( 3,00 Euro )
Bis 7 Jahre ( kostenlos )

Anzahl der Stufen:
333

Geschichte vom Freiburger Münster

Ursprünglich dürfte das Freiburger Münster als spätromanische Emporenbasilika mit Doppelturmfassade konzipiert worden sein. Die spätromanische Prägung ist noch am Querschiff sowie an den Untergeschossen der Seitentürme erkennbar. Von etwa 1230 an wurde der Bau im Stil der französischen Gotik weitergeführt. Neben dem Langhaus entstand in dieser Phase auch der markante Westturm, der um 1330 fertiggestellt wurde. Er ist architekturgeschichtlich vor allem wegen des frühesten bekannten Maßwerkturmhelms der Gotik von Bedeutung.

In der folgenden Zeit wurde der spätromanische Chor auf Beschluss des Freiburger Stadtrats durch einen deutlich größeren gotischen Chor mit einem Chorumgang sowie einem Kapellenkranz ersetzt. Dessen Fertigstellung dauerte allerdings deutlich länger als geplant, sodass die Einweihung erst 1513 erfolgen konnte. Abgesehen von einigen kleineren späteren Anbauten hatte das Münster damals im Wesentlichen bereits seine heutige Gestalt erhalten.

Fast keine Beschädigung im Zweiten Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg blieb das Münster weitgehend verschont. Obwohl ein Bombenangriff am 27. November 1944 in der näheren Umgebung zahlreiche Gebäude komplett zerstörte, verursachte er am Münster lediglich einige Schäden am Dach. Die mittelalterlichen Glasfenster waren zuvor rechtzeitig ausgebaut und an einem sicheren Ort gelagert worden.

Es gibt viele wertvolle Kunstwerke im Münster

Zu den kunsthistorisch wertvollsten Kunstwerken des Freiburger Münsters gehört der von Hans Baldung Grien in den Jahren 1512 bis 1516 gemalte Hochaltar. Weitere wichtige Ausstattungsstücke sind das um 1200 geschaffene Böcklin-Kreuz, die Madonna mit Kind am mittleren Pfosten des Hauptportals, das Freiburger Fastentuch aus dem Jahr 1612 sowie vor allem eine Reihe von Gemälden und Skulpturen in den zahlreichen Kapellen am Chor.

Umgestaltungen fanden auch schon statt

Im Altarraum wurden in den frühen 2000er Jahren verschiedene moderne Umgestaltungen vorgenommen, die mit der Weihe des neuen Altars im Dezember 2006 ihren Abschluss fanden. Das spätromanische Böcklin-Kreuz wurde drei Jahre später an seinem heutigen Platz im Altarraum aufgehängt, nachdem es zuvor in einer der Chorkapellen zu sehen gewesen war.

Es besteht aus mit Silberplatten beschlagenem Eichenholz und beeindruckt durch seine monumentalen Abmessungen. Seine Höhe beträgt 2,63 Meter, die Breite wird mit 1,45 Meter angegeben. Möglicherweise wurde das Kreuz von Herzog Berthold V. gestiftet und war ursprünglich wohl als Triumphkreuz im Bereich des Herzogsgrabes aufgehängt.

Beeindruckende Glasfenster

Neben Gemälden und Skulpturen sind die zahlreichen historischen Glasfenster zu erwähnen, die aus den unterschiedlichsten Bauperioden des Freiburger Münsters stammen. Die ältesten von ihnen befinden sich im romanischen Querschiff und dürften bereits zwischen 1220 und 1260 entstanden sein. Die gotischen Glasfenster des Langhauses gehen überwiegend auf Stiftungen der Freiburger Handwerkszünfte zurück, während die sogenannten Kaiserfenster im Hochchor von Kaiser Maximilian gestiftet wurden. Hans-Günther van Look schuf zu Beginn des 21. Jahrhunderts die vorerst jüngsten Glasfenster des Münsters, darunter ein Fenster mit einem Bildnis von Edith Stein sowie sechs Medaillons mit „Heiligen Frauen“ im Rundfenster des südlichen Querschiffes.

Kann man im Freiburger Münster heiraten

Für den schönsten Tag im Leben sucht man sich bestimmt auch eine tolle Location aus. Dort ist sicherlich das Freiburger Münster geeignet. Wenn man dies machen möchte dann sollte man sich schon lange Zeit vorher anmelden. Denn die Nachfrage ist sehr groß. Da es eine römisch-katholische Kirche ist dürfen dort auch nur katholischen Brautpaare heiraten. Das sollte man wissen.

Das sind die Vorraussetzungen:
Anmeldung notwendig ( bitte frühzeitig )
Nur für katholische Brautpaare

Unsere Meinung

Nun hat man sehr vieles über das Freiburger Münster erfahren. Man sollte dort immer die Turmbesteigung machen. Aber man muß wissen das man 333 Stufen hochgehen muß. Weiterhin kann man an einem Gottesdienst teilnehmen. Übrigens kann man dort auch heiraten. Es gibt also viele Gründe warum man das Münster besuchen sollte. Also einfach mal vorbeischauen wenn man in der Nähe ist.