
Ein besonderes Highlight am Bodensee sind die Pfahlbauten Unteruhldingen. Dabei handelt es sich um das älteste Freiluftmuseum in Deutschland und hier erfährt man alles zum Besuch. Es lohnt sich und man wird begeistert sein.
Die Pfahlbauten Unteruhldingen
Als Tourist kann man sich natürlich viele schöne Bodensee Sehenswürdigkeiten anschauen. Aber es gibt dort ein ganz besonderes Museum wo man bestimmt erstaunt sein wird. Es ist das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen wo man sehen kann wie die Menschen früher einmal gelebt haben. Weiterhin gehört es zum Weltkulturerbe der UNESCO. Als Besucher fühlt man sich in die Steinzeit und Bronzezeit zurückversetzt.
Übrigens befinden sich die Pfahlbaudörfer auf dem Wasser und über Stege sind diese erreichbar. Das ist schon etwas besonderes und man wird diese nur dort finden. Übrigens schauen sich auch gerne Schulklassen aus der Region die Pfahlbauten an da man dort auch noch etwas lernen kann und es ist ein sehr schönes Ausflugsziel am Bodensee. Mit mehr als 300.000 Besuchern pro Jahr gehört es zu den meistbesuchten Attraktionen am See.
Wann wurde das Museum eröffnet:
Im Jahr 1922Wie viele Häuser gibt es:
Ungefähr 23

Adresse und Lage vom Pfahlbaumuseum
Wenn man sich gerne einmal die Pfahlbauten anschauen möchte dann sollte man sich vorher auch genau erkundigen wo sich diese überhaupt befinden. Wie schon erwähnt befinden sich diese in Unteruhldingen. Das ist eine kleine Gemeinde mit rund 8.000 Einwohnern die zwischen Überlingen und Hagnau liegt. Für Touristen die dort in der Nähe ein Hotel oder Ferienwohnung gebucht haben ist dies sehr praktisch.
Am besten ist es wenn man das Auto nutzt und in der Nähe gibt es einen Parkplatz. Dieser ist vielleicht nur 50 Meter entfernt. Aber am Wochenende ist dieser natürlich immer sehr schnell belegt. Eine weitere Alternative wäre das Schiff zu nutzen der BSB und es gibt auch eine Haltestelle. Dort muß man allerdings schon ein wenig weiter zu Fuß gehen. Aber in gut zehn Minuten ist man im Museum angelangt.
Adresse:
Strandpromenade 6
88690 Uhldingen-MühlhofenWo kann man dort Parken:
Parkplatz Seefelder StraßeKann man das Museum auch per Schiff erreichen:
Ja, einfach an der Haltestelle Unteruhldingen aussteigen
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten von den Pfahlbauten Unteruhldingen unterscheiden sich nach der Jahreszeit. Zwischen April bis Oktober kann man diese täglich anschauen von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Selbstverständlich hat es auch über die Wintermonate geöffnet. Dort kann man es allerdings nur am Wochenende besichtigen zwischen 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr. Während der kälteren Jahreszeit hat es natürlich nicht ganz so viele Besucher und das ist auch ein Geheimtipp wenn man in aller Ruhe das Museum anschauen möchte. Im Sommer hat es deutlich mehr Besucher und dort kommt man natürlich nicht so nah an die Exponate heran.
Wann hat das Museum geöffnet:
April bis Oktober
10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
November bis März
Nur am Wochenende
10:00 Uhr bis 17:30 Uhr


Preise für den Eintritt
Für den Besuch benötigt man ein Ticket. Unsere Empfehlung ist die Bodensee Card Plus zu kaufen wo man dann einmalig freien Eintritt hat. Somit muß man nichts bezahlen. Alle anderen Touristen müssen ein Ticket kaufen. Für Erwachsene Personen beträgt dies 10,00 Euro. Etwas günstiger ist es für Kinder zwischen 5 bis 15 Jahre und diese bezahlen dann nur noch 6,00 Euro.
Es gibt auch eine Ermäßigung für Schüler und Studenten ab 16 Jahre. Dort beträgt dann der Eintritt 8,00 Euro. Vielleicht übernachtet man auch in Uhldingen-Mühlhofen und hat eine Kurkarte bekommen. Dann bezahlt man nur 9,50 Euro. Weiterhin habenn wir hier noch einen weiteren Tipp den man nutzen sollte. Es gibt Kombitickets mit der Insel Mainau und diese ist von dort aus mit dem Schiff bequem zu erreichen. Somit kann man zwei Top Attraktionen wunderbar miteinander kombinieren und spart dabei auch noch Geld.
Was kostet ein Ticket:
Erwachsene Personen: 10,00 Euro
Kinder 5 bis 15 Jahre: 6,00 Euro
Schüler und Studenten ab 16 Jahre: 8,00 EuroWann ist der Eintritt kostenlos:
Mit der Bodensee Card Plus
Tour durch das Pfahlbaumuseum
Im Prinzip kann man die Pfahlbauten mit einer Tour selber besichtigen. Nach dem man am Eingangsgebäude das Ticket gekauft hat geht es hinaus zu den Stegen. Dort kommt dann schon das erste Steinzeitdorf wo man einen Blick hineinwerfen kann. Weiterhin hat man auch die Möglichkeit den Steinzeit-Parcours anzuschauen. Direkt gegenüber befindet sich auch das Hornstaad-Haus und Arbon-Haus. Dort handelt es sich um Steinzeithäuser die im Jahr 1996 und 1998 rekonstruktiert wurden.
Nun geht es weiter zum SWR Dorf wo die Häuser als Kulisse der Fernsehserie „Steinzeit – Das Experiment. Leben wie vor 5000 Jahren“ gedient haben. Das ist auch sehr schön gemacht worden. Wenn man dies dann gesehen hat geht es weiter zum steinzeitlichen Dorf Sipplingen. Dort kann man sich sechs Pfahlhäuser anschauen und es ist eines der größten Dörfer im Museum.
Danach geht es weiter zum Dorf Uhldingen-Stollenwiesen. Dabei handelt es sich um ein bronzezeitliches Dorf mit fünf Häusern. Zum Schluß kommt man zum Dorf Wasserburg Buchau das auch sehr schön gemacht worden ist. Danach ist der Rundgang beendet und man kann wieder zum Ausgang hinausgehen. Alles wird dort wunderbar und originalgetreu präsentiert. Somit konnte man sich ein Bild machen wie zu dieser Zeit die Menschen dort gewohnt und gelebt haben.
Welche Dörfer gibt es:
Hornstaad-Haus und Arbon-Haus
Dorf Wasserburg Buchau
SWR Dorf
Dorf Sipplingen
Dorf Uhldingen-Stollenwiesen


Wie viele Pfahlbauhäuser gibt es
Man kann sich heute 23 Pfahlbauhäuser anschauen die rekonstruiert worden sind. Diese kann man alle bei einem Rundgang durch die Pfahlbauten besichtigen. Dabei sieht man wunderbar was es für Änderungen gegeben hat zur Steinzeit und Bronzezeit. Das heißt die Menschen haben dann andere Materialien und auch Werkzeuge benutzt. Währen der Tour kann man rund 1.000 Originalfunde sehen und das ist schon beeindruckend.
Anzahl der Häuser:
23Wie viele Exponate gibt es:
1.000
Darf man Fotos machen
Sicherlich möchte man auch gerne Fotos machen von den wunderschönen Häuser und Dörfer. Das ist natürlich kein Problem und man kann mit seinem Smartphone auch ein Selfie machen. Allerdings ist dies nur von außen möglich. Es ist nicht erlaubt in den Häusern Fotos machen. Da es sich um ein Weltkulturerbe handelt müssen die Exponate natürlich besonders geschützt werden.
Wo ist fotografieren erlaubt:
Nur im Außenbereich
Warum lebten die Menschen früher auf dem Wasser
Nun stellt man sich bestimmt die Frage warum die Menschen überhaupt Pfahlbaudörfer gebaut haben. Früher lebten die Menschen vom Fischfang und deshalb musste man sehr nah am Wasser sein. Da allerdings der Wasserpegel vom Bodensee schwankte und dieser auch ständig in Bewegung gewesen ist musste man sich vor Überschwemmungen schützen. Deshalb wurden die Häuser praktisch „höher“ gebaut damit man nicht nass geworden ist.
Unsere Meinung
Der Besuch von den Pfahlbauten Unteruhldingen ist auf jeden Fall zu empfehlen und bei jedem Wetter geeignet. Man sollte sich für den Rundgang ungefähr zwei Stunden Zeit nehmen und man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. Somit kann man sich sehr schnell ein Bild machen ob man dort gerne gelebt hätte. Die Häuser und Dörfer sind sehr gut rekonstruktiert das dies auch sehr realistisch wirkt.